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Interactive Soundart Projects

___Call me!________________________________Calling the Glacier & Hotlines

Are you afraid of the post-fossile ag? Call me!

Images, static or in motion, are always spatially displaced representations of our reality. Before they can touch us emotionally this intrinsic distance has to be overcome. Sound knows no such barriers. Sounds reach the mind and the subconscious directly. Although this difference seems almost negligible, it is nonetheless essential.

Vor diesem Wissenshintergrund macht es Sinn, auch akustische Wirksamkeiten auszuloten, um aktuelle Themenbereiche wie Klimawandel, anstehende Weichenstellungen im Umgang mit unserer Umwelt oder gesellschaftliche Wandlungsprozesse für jeden „erfahrbar“ zu machen. Denn, nach Jahren des Debattierens auf politischer und gesellschaftlicher Ebene ist deutlich geworden: Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, ist der Schlüssel für die anstehende Weichenstellung – auf lokaler wie internationaler Ebene.

Somit eröffnet die Projektreihe Call me! von Klangkünstler Kalle Laar grundsätzlich neue Perspektiven, in der mit künstlerischen Mitteln soziale, politische und wissenschaftliche Aspekten strategisch verknüpft werden: Individuell gestaltete Visitenkarten bieten mit öffentlich zugänglichen Telefonnummern den direkten Draht zu Repräsentanten mächtiger Akteure wie Ministerien, Kraftwerken, Konzernen und Behörden (Klima und Hotline), aber auch zu schmelzenden Gletschern (Calling the Glacier), oder zu neuen Insektenarten mit bislang bei uns unbekannten Krankheitserregern (Mosquito).

Ob die Visitenkarten im Portemonnaie bleiben oder auf dem Schreibtisch landen – in jedem Fall sind sie eine Erinnerung und Möglichkeit aktiv zu werden.

Das Kunstprojekt Call me! startete 2006 im Rahmen von overtures, eine transdisziplinäre Zukunftsrecherche zum Themenkomplex Lebensressourcen, initiiert und realisiert Anfang 2000 von dem Serafine Lindemann / artcircolo.